Airspray Pistolen
Airspray Pistole: Der Einsatz einer konventionellen Airspray Farbspritzpistole ermöglicht eine exzellente Zerstäubung des Lackes durch den Luftdruck, der zwischen 2,5 und 4 bar betragen muss. Der Einlassdruck in die Airspray Pistole muss zwischen 2,5 und 5 bar sein. Eine höhere Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Luft- und Materialstrom und ein Unterdruck führen zu kleineren Tröpfchen, was eine feinere Zerstäubung und ein hervorragendes Spritzergebnis ermöglicht. Allerdings kann eine höhere Tröpfchengröße auch mehr Spritznebel erzeugen.
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Airspray Pistole:
Konventionelle Farbspritzpistole (Airspray-Technologie)
Der Einsatz einer konventionellen Farbspritzpistole ermöglicht eine exzellente Zerstäubung des Lackes durch den Luftdruck, der zwischen 2,5 und 4 bar betragen muss. Der Einlassdruck in die Pistole muss zwischen 2,5 und 5 bar sein. Eine höhere Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Luft- und Materialstrom und ein Unterdruck führen zu kleineren Tröpfchen, was eine feinere Zerstäubung und ein hervorragendes Spritzergebnis ermöglicht. Allerdings kann eine höhere Tröpfchengröße auch mehr Spritznebel erzeugen.
Anwendungsgebiet: Grundierungen, Hochglanz, Decklack, Lasuren, Lacken und sogar Klebstoffen.
HVLP-Spritzpistole (Airspray- / Airmix®-Technologie)
Der Begriff HVLP kann für die Airspray- und Airmix®-Technologie gleichermaßen verwendet werden, da er den grundlegenden Merkmalen beider Verfahren gerecht wird.
Beim HVLP-Verfahren (High Volume Low Pressure) ist der Lufteingangsdruck in der Spritzpistole deutlich niedriger als normal, meist im Verhältnis 1:6 bis 1:10. Daher beträgt der Luftdruck unter der Luftkappe maximal 0,7 bar bei 5 bar Lufteingangsdruck. Dies verringert die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Material- und Luftstrom und führt zu größeren Tröpfchen und weniger Spritznebel, wodurch 65 % des Lacks auf der Oberfläche aufgetragen wird. Das HVLP-Verfahren wurde in der US-amerikanischen Automobilindustrie im Rahmen strenger Umweltgesetze entwickelt, da bei konventionellen Spritzverfahren zu viel Sprühverluste auftreten.
LVLP-Spritzpistole (Airspray-Technologie)
Eine Weiterentwicklung des HVLP-Verfahrens ist das LVLP -Verfahren (Low Volume Low Pressure),
denn wenn die Materialviskosität oder die Durchflussrate zu hoch, kann die HVLP-Technologie nicht verwendet werden.
Die LVLP-Zerstäubungstechnologie bietet eine minimale Übertragungsrate von 65 % (wie HVLP) und verbessert die Produktivität im Vergleich zu HVLP (ist jedoch nicht kompatibel mit dem Luftdruck von 0,7 bar am Zerstäuberkopf). Dabei wird bei dem LVLP-Verfahren auch der Farbnebel und der Farbrückprall des Weiteren auch die Kosten für Materialeinsatz und Filter um ca. 35 % reduziert.
Die Airspray LVLP-Technologie bietet eine hervorragende Finishqualität für Materialien niedriger bis mittlerer Viskosität, wie zum Beispiel Grundierungen, Beize, Basis-/Top-/Klarlack, Hochglanzfinishing‑, Metall- und UV-Farben.