Rührer
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Rührer: Rührer bestehen aus einem Rührwerk und einem Rührorgan. Rührwerke werden in Hand-, Druckluft- und elektrische Rührwerke unterschieden und dienen mittels Rührorgan zum Aufrühren, Erhaltungsrühren, Homogenisieren und Vermischen von niedrig viskosen (dünnflüssig) bis hoch viskosen (dickflüssigen) Materialien. Dabei ist zu beachten, welche Scherempfindlichkeit (keine, gering, hoch), Festkörperanteile und Rheologie (Verformungs- und Fließverhalten) das aufzurührende Material besitzt, um ein optimale Rührergebnis zu erzielen. Beim Rühren müssen von der technischen Seite folgende Parameter beachtet werden: Drehzahl, Leistung, Drehmoment Geometrie des Rührorganes, Anzahl der Rührflügel Schaftdurchmesser Arten der Rührantriebe: - Elektrogetrieberührwerk (für den Dauerbetrieb geeignet) für hochviskose Materialien, wenig Verschleiß, energiearmes Arbeiten möglich, höheres Drehmoment möglich, ATEX konform oder nicht, Frequenzumrichter möglich
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Rührer bestehen aus einem Rührwerk und einem Rührorgan.
Rührwerke werden in Hand-, Druckluft- und elektrische Rührwerke unterschieden und dienen mittels Rührorgan zum Aufrühren, Erhaltungsrühren, Homogenisieren und Vermischen von niedrig viskosen (dünnflüssig) bis hoch viskosen (dickflüssigen) Materialien. Dabei ist zu beachten, welche Scherempfindlichkeit (keine, gering, hoch), Festkörperanteile und Rheologie (Verformungs- und Fließverhalten) das aufzurührende Material besitzt, um ein optimale Rührergebnis zu erzielen.
Beim Rühren müssen von der technischen Seite folgende Parameter beachtet werden:
- Drehzahl, Leistung, Drehmoment
- Geometrie des Rührorganes, Anzahl der Rührflügel
- Schaftdurchmesser
Arten der Rührantriebe:
– Elektrogetrieberührwerk (für den Dauerbetrieb geeignet)
für hochviskose Materialien, wenig Verschleiß, energiearmes Arbeiten möglich, höheres Drehmoment möglich, ATEX konform oder nicht, Frequenzumrichter möglich
– Druckluftrührwerk z. B. Kreis-/Radialkolbenmotor (bedingt für den Dauerbetrieb geeignet)
50 % weniger Luftverbrauch als Lamellenmotor, geeignet bis 300 1/min, geringer Verschleiß, höheres Drehmoment möglich
– Druckluftgetrieberührwerk z. B. Lamellenmotor (nicht für den Dauerbetrieb geeignet)
wird in verschiedenen Größen, Drehmomenten und als schlanke Bauweise produziert
– Handrührwerk für Materialien, die nicht durchgehend in Bewegung sein müssen
Anwendungsgebiet:
Prozess: z.B. suspendieren, dispergieren, homogenisieren oder zur Wärmeübertragung
Rührorgane:
Rührorgane sind Bestandteil des Rührwerkes und können je nach Anwendungsfall gewechselt werden. Dies kann mit der gesamten Welle, aber auch nur als Rührorgan sein.
Der Anwendungsfall (hoher Leistungsauftrag oder einen schonenden Prozess) definiert das Rührorgan:
- Propeller-Rührorgane:
Flüssigkeiten mit niedriger Viskosität, hohe Umwälzung, niedriger Leistungseintrag,
- Blatt-Rührorgane:
Flüssigkeiten mit niedriger bis mittlerer Viskosität - Schrägblatt-Rührorgane:
zum Vermischen von Flüssigkeiten, hoher Leistungseintrag - Becher-Rührorgane:
Flüssigkeiten mit niedriger bis mittlerer Viskosität, schonender Rührvorgang bei niedriger Drehzahl, kaum Lufteinzug und Schaumbildung - Scheiben-Rührorgane:
Flüssigkeiten mit niedriger bis mittlerer Viskosität - Gitter-Rührorgane:
Zum Vermischen von Flüssigkeiten geeignet (nicht Ex-Bereich geeignet) - Klapp-Rührorgane:
Flüssigkeiten mit niedriger bis mittlerer Viskosität; für Behälter mit kleiner Öffnung (z.B. IBC)